Schmuck in seiner Ursprünglichkeit ist Ausdruck von Kultur und hat in seiner Anwendung eine gesellschaftliche und eine individuelle Funktion. Als Halsschmuck, Ring, Ohrring oder Brosche getragen, birgt es neben der eigenen Form, welche selbst oft das Abbild einer Kraft oder Macht ist: z.B. ein Kreuz-Anhänger, zusätzlich Sinnbilder und Zeichen mit dieser Kraft in Verbindung stehenden Dingen. Dieses bringt den Träger/in in räumlich engen und somit spirituell wirksamen Kontakt mit der jeweiligen Kraft, und kann so wirkungsvoll genutzt werden.

Für besondere Aufgaben gibt es besonderen Schmuck: z.B. Eheringe. Diese rituelle Funktion von Schmuck wird noch dadurch gesteigert, indem er direkt auf der Haut: z.B. Amulette / Fingerschmuck, oder durch die Haut: Ohrschmuck / Peercing, getragen wird.

Schmucktragen ist Kultur, ist aktives, bewusstes und kreatives Er- und Beleben von Schmuck, ist Identifikation mit den "sinnhaft rituellen Inhalten".

Schmuckgestalten ist ein facettenreicher, formaler Dialog mit den Anfängen der Schmuck-Kultur, dem Zeitgeist von heute und der Vision für Schmuck von morgen.

Es ist mein Anspruch Schmuckunikate zu gestalten und zu fertigen, die die Bandbreite der unterschiedlichen Funktionen von Schmuck aufzeigt und zu einer individuellen, zeitgemäßen Ästhetik vereint. Jedes meiner Schmuckstücke ist Ausdruck dieser Philosophie und damit genau so einzigartig wie der/die Träger/in.